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Penelope Wehrli
Penelope Wehrli arbeitet auf den Schnittflächen von Raum und Performance, Theater, Film und Medienkunst. Nach Performance- und Filmexperimenten in den achtziger Jahren in New York folgten Bühnenraum- und Kostümentwürfe und szenografische Lehrtätigkeit und seit den neunziger Jahren Serien freier Arbeiten, in denen sie hybride Formen und Formate entwickelt, die auf diesen Erfahrungen basieren. Ihre Inszenierungen und ortsspezifischen Installationen sind meist begehbare mediale Räume, zuweilen mit hochartifizieller Live-Performance.
"Den Theatergängern dürfte Wehrli in zweierlei Gestalt begegnet sein. Sie mögen sie als Bühnenbildnerin – und hier vor allem als Gestalterin der kühlen Räume für das aufgeladene Choreografische Theater Johann Kresniks – kennen gelernt haben. Vielen ist die in Berlin lebende Schweizerin aber ebenso als virtuose Arrangeurin medial geschichteter Klang-, Bild- und Bewegungsräumen bekannt. Aufgrund ihres Zugangs zu ihren Themen könnte sie auch als Poetin bezeichnet werden, die mit technologisch avancierteren Mitteln als Stift und Papier operiert." (…)
„Penelope Wehrli kreiert Räume aus so flüchtigen Materialien wie Klang, Bewegung und mit Licht gemaltem Bild. Sie spielt dabei auch mit den Momenten von Erinnern, Löschen und Vergessen."
Aus: Tom Mustroph, Theater der Zeit, 11-10 / zitty Berlin, 2-17
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